Urbare von Oberschlesien

verfasst von Martin Kramarz am 5. Juli 2010, korr. 21. September 2021

Bei meinen Recherchen und auf der Suche nach «Kramarz» im Internet bin ich auf die Urbare-Seiten von Peter Dziewior gestossen. Er hat die Informationen über die Urbare zusammengetragen. Darin taucht auch der Familienname Kramarz auf.

Urbare sind alte Urkundenbücher in denen verzeichnet wurde, was jeder Einwohner oder jede Familie in seinem/ihrem Ort an Leistungen (Zinsen) erbringen musste, dem Staat gegenüber, der Kirche oder dem Adligen, dem Besitzer des Ortes oder des Grundstückes, auf dem er lebte.

Die zwei Bücher (über Urbare aus Oberschlesischen Fürstentümern) gibt es in der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne. Die Daten stammen aus den Jahren 1566 – 1641 der Fürstentümer Oppeln und Ratibor, inklusive der Kreise Falkenberg, Glogau etc.

Zu seinen Tabellen schrieb mir Peter Dziewior: «Die Einträge in der Tabelle habe ich aus einem alten Buch, der Abschrift eines oder mehrerer Urbare entnommen. Die Einträge stammen aus dem "Urbarze" von 1571–1640 aus der Gegend von Opolsko-Raciborskie (Oppeln + Ratibor) in Oberschlesien. Das Buch heisst "Urbarze dobr zamkowych gornege slaska z lat 1571–1640" von Josef Leszczynski. Das Urbarium ist aus Rybnick von 1614.»

Urbare Jan und Yakub Kramarz – von 1613/1614

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